Station 1

Wo stehe ich (gerade)?

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Wie sieht dein Leben aus?

In den vergangenen Jahren haben wir die "Einschränkungen und Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie" als belastend und lähmend erlebt. Uns ist bewusst geworden, was uns im Leben wichtig ist und was uns glücklich macht. 


Mein Leben - Meine Wünsche

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Schwierige Zeiten

Die letzten zwei Jahren hatte uns das Corona-Virus fest im Griff. Lange haben wir darauf gewartet, dass "der Spuk" endlich vorbei ist. Mit vielen Regeln und Einschränkungen mussten wir von heute auf morgen leben. 

 

Mittlerweile sind fast alle Einschränkungen aus unserem Alltag verschwunden und der Umgang mit dem Virus wird immer normaler. 

 

Und auf einmal geschieht die nächste Katastrophe: Krieg in Europa! Tod und totale Zerstörung sind plötzlich ganz nah - nur knapp zwei Flugstunden entfernt bangen Millionen Menschen um ihr Leben.

 

Niemand hätte das hier für möglich gehalten. Die Angst - vor einer Ausbreitung - macht sich überall breit. Auch bei vielen von uns!


IMPULS

Überlege für dich: 

1. Wie geht es dir mit der Situation in der Ukraine? 

2. Was bewegt dich am meisten, wenn du die Bilder aus den Kriegsgebieten siehst? 



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Was zählt (wirklich) im Leben?

Warum machen Schule und Arbeit viele von uns nicht glücklich? Weil dabei oft etwas Entscheidendes zu kurz kommt...
Der Kurzfilm „Alike“ von 2016 beantwortet die Frage "Was zählt wirklich im Leben?" auf inspirierende Weise – und ist damit gerade in Krisenzeiten aktueller denn je... 


AUFGABE für ALLE 

1. Schau dir das Video an.

2. Überlege für dich:  
    - Wie geht es dir (gerade) in deinem Leben? 
    - Was macht dir Freude - was nicht?

3. Teile deine Gedanken: 
    Klicke dazu im Board auf das +Symbol unten rechts und notiere deine Überlegungen.


Mit Padlet erstellt

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Der Wunsch

Die letzten beiden Jahre haben uns alle an unsere Grenzen gebracht... Aber vor allem die Bedürfnisse von euch Jugendlichen sind lange zu kurz gekommen. Um eure Liebsten zu schützen, habt ihr viele prägende Erfahrungen verpasst. Darum ein ungewöhnlicher Weihnachtswunsch für euch ... aber seht selbst!


AUFGABE für ALLE

1. Schau dir das Video an.

2. Überlege für dich:
    - Was hat dir in der Corona-Zeit besonders gefehlt oder was hast du vermisst? 
    - Was hat sich in dieser Zeit für dich verändert? 

    - Wer oder was hat dir in dieser Zeit geholfen? 
    - War auch etwas gut in dieser Zeit?

3. Teile deine Gedanken: Suche dir eine oder mehrere Antworten aus, die du teilen möchtest.

    Klicke dazu im Board auf das +Symbol unten rechts und notiere deine Überlegungen.


Mit Padlet erstellt

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Bestandsaufnahme

Um zu wissen, wo ich selbst gerade stehe, ist es manchmal sinnvoll eine Pause einzulegen und zu schauen, wie es gerade in einem aussieht. Das kann bei jedem völlig unterschiedlich ausfallen. Die Poetry-Slammerin Julia Engel-mann hat in ihrem Text "Bestandsaufnahme in drei Teilen" beschrieben, was sie nicht hat; was sie hat, aber nicht will und was sie hat. 

https://youtu.be/iEALYZDjUWo

Hier kannst du den vollständigen Text einsehen.


IMPULS

Schau dir dieses Video an (oder lies dir den Text durch) und lass es auf dich wirken. 


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Aktion #lichtfenster

Es ist ein alter Brauch, Kerzen für andere anzuzünden. Damit wird zum Ausdruck gebracht, dass man an sie denkt und dass sie nicht allein sind mit ihren Sorgen, Ängsten und Nöten. Denken wir heute also nicht nur an uns selbst, sondern auch an diejenigen, die unter den vergangenen und den aktuellen Ereignissen in Deutschland, der Ukraine und der ganzen Welt, leiden.

 


IMPULS (freiwillig)

Wenn du magst, kannst du jetzt eine Kerze oder Teelicht für andere Menschen entzünden. 

Du kannst auch eine digitale Kerze entzünden. Klicke dazu hier oder auf das Bild rechts.



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Deine persönliche Bestandsaufnahme:
"Meine Beziehung zu Gott - in 3 Teilen"

Jetzt bist du dran... 

 

AUFGABE für DICH 

1. Lass dich vom Text von Julia Engelmann inspirieren.

2. Schreibe deine eigene Bestandsaufnahme
    in drei Teilen und stelle dabei deine Beziehung zu Gott
    in den Mittelpunkt deiner Überlegungen:

                                 Was ich nicht hab'
                                  Was ich hab, aber nicht will
                                   Was ich hab'

 

    Hier findest du ein Beispiel als Vorlage für dich: 


Eine Anregung für deine eigene Bestandsaufnahme:

Teil 1 von 3 – Was ich alles nicht hab'

- Ich hab' keinen Beweis, dass es Gott wirklich gibt.

- Ich hab' nicht täglich das Bedürfnis mit Gott zu sprechen (zu beten).

- ...

 

Teil 2 von 3 – Was ich alles hab', aber nicht will

- Ich hab' -angesichts des Krieges- Zweifel an Gott und das, obwohl ich an ihn glaube.

- Ich hab' Angst öffentlich zu meinem Glauben zu stehen und das, obwohl ich getauft bin. 

- ...

 

Teil 3 von 3 – Was ich alles hab'

- Ich hab' das Gefühl von Gott geliebt zu sein. 

- Ich hab' das Gefühl, dass es da jemanden oder "etwas Größeres" in meinem Leben gibt.

- ...


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Deine Löffelliste

Vor dem Hintergrund der verpassten letzten Jahre stellt sich die Frage, was du in deinem Leben noch erreichen möchtest, bevor du den sprichwörtlichen "Löffel abgibst"?
Wenn du die Frage bislang noch nicht hattest, dann erwartet dich jetzt die Beschäf-tigung mit der Antwort darauf.  

AUFGABE für DICH

1. Schaue dir das Video an.

2. Erstelle deine eigenen "Löffelliste".

      Vielleicht helfen dir dabei folgende Bereiche weiter:

      Familie, Beruf, Sport, Reisen um die Welt,
      Erlebnisse, Träume, Eigenschaften

https://www.youtube.com/watch?v=6Wf8yEb1cwY

 

 

 Eine ausführlichere Hilfe für deine 
Löffelliste bekommst du hier.



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Zusammenfassung 

Tiefer schauen

Sorgen und Hoffnungen begleiten uns durch diese Zeit: Corona und jetzt auch noch Krieg. Viele Menschen fragen sich in dieser Situation: "Was kann mir noch Sicherheit geben? Worauf kommt es im Leben an? Was ist mir wirklich wichtig?" Mit solchen Fragen suchen wir in unserem Leben nach Sinn und Orientierung. 


Für uns als Christen kann auf der Suche nach Orientierung auch der Glaube eine wichtige Rolle spielen. Er kann uns helfen, tiefer zu schauen. 



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Vertiefung

Du bist nicht allein!!!

In all dem Trubel des Lebens ist es schwierig,  Entscheidungen zu treffen und allen neuen Herausforderungen  mutig entgegenzutreten. Darum ist es wichtig, dass du weißt - du bist nicht allein. Denn da ist immer wer, der es gut mit dir meint und dir zur Seite steht.

Auch Gott lässt dich nicht allein!  

 


Du bist nicht allein

Sei nicht traurig!

Ich bin da.

Ich tröste dich. 

Ich nehme dich in die Arme. 

Du bist nicht allein.

 

Hab keine Angst! 

Ich bin da. 

Ich stärke dir den Rücken.

Ich stütze dich.

Du bist nicht allein. 

 

Sein nicht traurig!

Hab' keine Angst!

Ich bin da. 

Du bist nicht allein!

(nach Gisela Baltes) 


      Lass uns doch bitte deine Einschätzung und Bewertung dieser Station da, Danke!

Du hast Station 1 abgeschlossen